Ein altes lateinisches Sprichwort lautet: “per asperam ad astram – durch das Dunkel zu den Sternen“, was von der Bedeutung her heisst, dass der Mensch manchmal Schweres ertragen muss, bevor er zum Erfolg oder zur Erleuchtung kommt. Dieses Sprichwort wurde zur Zeit der Römer geprägt und in der christlichen Religion weiter verwendet. Im religiösen Kontext wies das Sprichwort auf das Busse-Tun hin und beinhaltete den positiven Aspekt der Leidensfähigkeit, ja sogar der Selbstpeinigung und Selbstbestrafung mit dem Ziel der seelischen Reinigung. Auch die Krankheit wurde als Läuterungsprozess gesehen, sie war demselben Grundgedanken unterworfen: Der Mensch musste sein lasterhaftes, unmoralisches Leben über die Krankheit als Strafe Gottes büssen.

Den kompletten Jahresbericht findet man hier:

https://docs.google.com/document/pub?id=195TMmNhwMyw9kab6oCprKcZxa8tms6PFANSwYoduijE