Dos and Don’ts im Umgang mit ADHS

Transkription

Also ich begrüsse Sie alle auch ganz herzlich zu dem Workshop “Dos and Don’ts im Umgang mit ADHS” und ich sage jetzt ADS-Kinder und Jugendliche. Zuerst möchte ich ein paar kurze Einführungen machen ein bisschen etwas zum ADS sagen, sie wissen wahrscheinlich alle schon etwas und heute liest man ja sehr viel in der Zeitung. Ich würde meine Einführung aufnehmen und dann auf meiner Webseite gehe mir jon.ch publizieren, da können sie es wieder gehen hören. Als erstes sage ich das ADHS und das ADS ist ein genetisch vererbten Neurotyp ich sage Neurotyp könnte sagen Hirntyp und mit dem Neurotyp gehen gewisse Persönlichkeitszüge und die Persönlichkeitszüge die sind in der Wahrnehmung und in der Reaktion das erste das heisst ja ADHS und A steht für Aufmerksamkeitsstörung und weil es als Diagnose gehandelt wird, sagt man, das ist eine Störung. Ich tue das etwas umwandeln und sagen, es ist eine breite Aufmerksamkeit, das heisst ade heisst haben keine Scheuklappe an, sondern die schauen immer alles an und vor aller Dingen alles was sie halt interessiert und wenn ihnen etwas geboten wird, wo langweilig ist, dann tun sie weiter herum schauen, ob es noch interessante Sachen gibt. Also sie sind nicht gerade fokussiert auf das, was man von ihnen will, sondern sie suchen sich eigentlich immer einen eigenen Fokus und ich sage dann auch sie haben einen Sucher Instinkt Sucher auch nach Neuigkeiten und Sucher nach interessanter Sachen und das tut man auch wieder auf Englisch benennen Sensation Seeking oder Novelty Seeking, also sie suchen neue Sachen.

ADHS – Schwierigkeiten bei Kindern und Jugendlichen

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Zu diesem heutigen Tag, zu diesem Seminar. Es heisst “Do’s and Don’ts mit AHDS Kinder” und die etwas seriösere Unterschrift ist “ADHS – Schwierigkeiten bei Kindern und Jugendlichen”. Ich werde meinen Vortrag aufnehmen, wenn Sie dann mehr Fragen stellen. An sich sind Fragen sehr interessant und die Antwort darauf auch. Also verwenden Sie halt keinen Namen. Dann könnte ich es auch aufnehmen. Wäre das okay für sie? Dann ist es mehr Lerneffekt, wenn es in der Interaktion ist. Gut, dann sage ich ein paar erste Gedanken zum Thema ADHS. Und zuerst noch zu mir. Ich bin Medizinerin, Psychiaterin, Mutter von drei erwachsenen Kindern und Grossmutter von fünf Enkelkindern. Also von dort her habe ich auch eigene Erfahrungen im Umgang mit Kindern. Ich befasse mich seit über 40 Jahren mit dem ADS. Damals sagte man noch, es sei ein frühkindliches POS, also ein psychoorganisches Syndrom. Man sagte, das Hirn sei etwas anders. Heute sagt man ADHS und ADS. Als Medizinerin sage ich ganz klar, ADHS ist keine Krankheit. Adhs ist nur ein Genotyp. Das heisst, er wird genetisch vererbt. Er bringt mit sich einen Neurotyp, also gewisse neurologische Eigenschaften, die relativ kompliziert sind, wo es auch viele Mischungen gibt. Und in diesem Sinn kann man ADHS nicht wegtherapieren.

Anlass im Zentrum Karl der Grosse, 2.12.2023 ADHS20+

Flyertext für den Anlass vom 2. Dezember 2023 im Karl dem Großen, organisiert von ADHS20+ zum Thema ADS, ASS, Hypersensibilität, Asperger Syndrom etc. Das Diagnose stellen von Erscheinungsbildern und Verhaltensweisen hat eine große Bedeutung in der medizinischen Behandlung. Die korrekte Diagnose bzw. Benennung der Symptome verspricht schon eine erfolgreiche Behandlung. In der Psychiatrie trifft diese Annahme aber nicht zu. Psychiatrische Erscheinungsbilder sind sehr stark von ihrem sozialen Umfeld beeinflusst. ADHS, ADS, ASS, Hochsensibilität etc. Zeichnen sich allesamt aus durch eine hohe Sensitivität. Deshalb ist ein neurotypgerechter Umgang mit ihnen besonders wichtig. Der Fokus in diesem Referat soll somit an erster Stelle auf einer kritischen Betrachtung des sozialen Umfelds im Umgang mit diesen Menschen liegen. Was schadet Ihnen und was brauchen Sie, damit Sie sich entwickeln können?

KarlDerGrosse_2.12.2023

Depression als Anfang zur Selbstfindung?

Winterthur – ZAG Zentrum für Ausbildung im Gesundheitswesen des Kantons Zürich
19.6.21 9:30 Uhr

ADHS und der Ausstieg aus der Depression

Vormittag: “Inputreferat” Dr. med. Ursula Davatz, Vizepräsidentin adhs20+ Psychiatrie und Psychotherapie FMH, Familiensystemtherapie nach Murray Bowen

Depression ist der Anfang zur Selbstfindung. Für Menschen mit ADHS und ADS gibt es nur eines, um aus der Depression herauszukommen:
Zu sich und seinen Eigenschaften zu stehen und nicht mehr dagegen ankämpfen, weil es das Umfeld so will. Erst dann lernt man mit seinen „Ecken und Kanten“ besser umzugehen.
Kreativität ausgelebt in „Visions-Collagen“ ist ein guter Weg, um seine verschütteten Ressourcen auszugraben und mit sich selbst besser in Kontakt zu kommen.

Nachmittag: «Workshop «Visions-Collage» Irene Beerli, VS adhs20+ Handarbeitslehrerin und Mitinhaberin von Atelier elf
In die Welt der persönlichen Intuition einzutauchen, in freier Umgebung, kann helfen sich in einer anderen Perspektive wahrzunehmen.
Vielleicht mit einem neuen Blick, dem Leben zu begegnen:
Wer bin ich? Was will ich? Meine Werte? Meine Wünsche? Mein Sein?
Für Jede und Jeden ausführbar! Gestalten, was sich spontan aus dem Inneren entwickelt

Voranmeldung: info@adhs20plus.ch
Kosten: Fr. 160.– Mitglieder / Fr. 200.– Nichtmitglieder

Flyer_WB_ADHS_Depression_2021_19.6.21

Fotos von den Visionsbilder

Audio:

ADHS – wie Betroffene damit leben und was für Veränderungen diese Diagnose mit sich bringt

PDF zum lesen:
Welche positiven, beziehungsweise negativen Auswirkungen hat die Diagnose ADHS auf das Leben eines betroffenen Erwachsenen? Wie wirkt sich die Behandlung auf den Alltag aus? Durch die Diagnose ADHS erhalten Betroffene eine Antwort auf unklare Symptome. Sie werden mit Gesprächstherapie und Ritalin behandelt. Je später ein ADHS diagnostiziert wird, desto schwieriger ist die Behandlung und die Akzeptanz im Umgang mit der Störung.

Vorgelegt von Bettina Rupp, Céline Siegenthaler, Tobias Grüter, Zif Niedermann

Eingereicht an der BFGS Berufsfachschule Gesundheit und Soziales

Hauptexpertin / Nebenexperte M. Hofstetter / T. Bodenmann

Brugg, den 5. Februar 2021

Vortrag zum anhören: