AD(H)S und psychiatrische Folgekrankheiten

AD(H)S zeichnet sich aus durch hohe Sensitivität und gleichzeitig starke reaktive Impulsivität, beim ADHS nach aussen, und beim ADS nach innen. Medizinisch wird dies als schlechte Impulskontrolle bezeichnet. ADHS-Persönlichkeiten, die Ess- und Zwangsstörungen als Folgekrankheit entwickeln, sind zu streng erzogen worden, für ihr impulsives Temperament, sodass sie ihre Emotionen mittels ihrem Essverhalten und anderen Verhaltenszwängen zu kontrollieren versuchen.
AD(H)S Persönlichkeiten, die Schizophrenie entwickeln, haben alle Emotionen nach innen gerichtet aus lauter Anpassung, was dann ihre Kognition unter einer emotionalen Monsterwelle zusammenbrechen lässt; das heisst, sie drehen durch im wahrsten Sinne des Wortes.

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Europaallee 36, 8004 Zürich Donnerstag,

11.Mai 2023 18.00–22.00 Uhr

Fr. 20.–|Mitglieder Fr. 15.– info@adhs20plus.ch

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ADHS bei Erwachsenen: «Wer ADHS hat, kann Berge versetzen»

Die Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung (ADHS) galt lange als «Kinderkrankheit». Aber auch etliche Erwachsene leiden unter Unaufmerksamkeit, Unruhe und Impulsivität. Wir haben mit Ärztin, Psychiaterin, Buchautorin und ADHS-Expertin Frau Dr. Ursula Davatz über Diagnosen, Herausforderungen und Tipps für Betroffene gesprochen. 

PDF: 20min.ch-ADHS bei Erwachsenen Wer ADHS hat kann Berge versetzen

How to survive university with AD(H)D

Datum: 11.10.2022

Zeit: 18:15 – 20:00

Ort: RAA-G-01 Aula klein (Asien-Orient Institut, 4min Gehweg vom Hauptgebäude)

Treffpunkt: 18:00 im Hörsaal

Teil 1: Was ist AD(H)S und wie sind Erwachsene im Studium davon betroffen?
Kurzer Theorieinput/Vortrag
Frau Davatz gibt einen kurzen Überblick über ADHS bei Erwachsenen und wie sich welche Symptome im Studium bemerkbar machen können.
Beni gibt einen Einblick darüber welche Anfragen betreffend ADHS (wer stellt wie viele Anfragen mit welchem Inhalt) die Fachstelle Studium und Behinderung erhält und welche Rolle das Thema für die Fachstelle spielt.

Interaktiver Teil
Frage an die Teilnehmenden:
• Gibt es Fragen zum Theorieinput/Vortrag?
• Welche Erfahrungen/Beobachtungen/Gedanken haben die Teilnehmenden zum Thema ADHS im Studium und was ist die Motivation für den Besuch des Workshops?
-> Inputs werden gesammelt und falls möglich in Workshop eingebaut

Teil 2: How to survive uni with ADHD?
Die Teilnehmenden werden nun in zwei Gruppen aufgeteilt und können in den Kleingruppen spezifische Fragen stellen. Dabei wird eine Gruppe von Frau Davatz und eine von Beni betreut. Nach der Pause wechseln die Referent*innen die Gruppen.
Vorbereitete Frageliste:
• Wie kann ich meinen Vorgesetzten (Profs, etc.) AD(H)S erklären und falls möglich
Hilfestellungen einfordern?
• Wie kann ich meinen Angehörigen die Schwierigkeiten von AD(H)S erklären?
• Was sind konstruktive Entgegnungen auf falsche Aussagen zu AD(H)S? (z.B. „du musst dich einfach mehr anstrengen“, „das wächst sich aus“, „Ritalin ist nur zum dopen da“, „ADHS ist eine Modediagnose“, „ADHS macht sich nur in der Schule beim Stillsitzen bemerkbar“, etc.)
• An wen kann ich mich wenden wenn ich denke, dass ich ADHS habe und mich abklären lassen möchte?
• An wen kann ich mich wenden, wenn ich eine Diagnose erhalten habe und einen Nachteilsausgleich abklären möchte?
• Welche Hilfestellungen beinhaltet ein Nachteilsausgleich?
• Welche Hilfestellungen kann mir die UZH ausserhalb eines Nachteilsausgleichs bieten?

• Ist es hilfreich bei AD(H)S-bezogenen Schwierigkeiten im Studium den Vorgesetzten (Profs, Seminarleiter:innen, etc.) davon zu berichten und habe ich ein Recht darauf Hilfestellungen einzufordern?

Wie und wann entgleisen Jugendliche mit AD(H)S in eine psychische Krankheit?

Junge Menschen mit AD(H)S sind in der Pubertät besonders störanfällig. Weiss das Umfeld nicht, wie mit diesen jungen Menschen persönlichkeitsgerecht umzugehen ist, entsteht ein destruktiver Machtkampf, der bei diesen Jugendlichen häufig zu psychischen Störungen führt. Wenn der Machtkampf für das erzieherische Umfeld zur Überforderung wird, kommt psychiatrische Hilfe, ambulant oder gar stationär, zum Einsatz. Diese fachliche Hilfe empfinden die meisten dieser jungen Menschen als Einmischung in ihre Privatsphäre und rebellie-ren vehement dagegen. adhs20+ vertritt den systemisch-präventiven Ansatz, Eltern und Erzieher darin zu begleiten und unterstützen einen persönlichkeitsgerechteren Umgang mit diesen jungen Menschen zu erlernen, um die ADHS-Jugendlichen nicht pathologisieren zu müssen.

Wie und wann entgleisen Jugendliche mit AD(H)S in eine psychische Krankheit?

Donnerstag, 19.5.2022, 18.30 – 21.30 Uhr

Google Switzerland, Europaallee 36, 8004 Zürich