
Die auf ADHS und Schizophrenie spezialisierte Psychiaterin und Familientherapeutin
ADHS und ADS bei Jugendlichen und Erwachsenen, Stiftung Wendepunkt.
Die Psychiatrie lehnt sich noch immer viel zu stark an die somatische Medizin an, in der man an erster Stelle Krankheitssymptome behandelt. In der Psychiatrie beschäftigt man sich mit dem Gehirn, ein soziales und gleichzeitig plastisches Organ, das sehr stark von der Interaktion mit dem Umfeld abhängig ist und dadurch auch verändert und geprägt wird, im Sinne der Epigenetik. Die Familiengeschichte wie auch die persönliche Lebensgeschichte spielen aus dieser Sicht bei psychischen Krankheiten eine enorm wichtige Rolle und dürfen nicht ausgelassen werden. In diesem Sinne sollte immer der Mensch innerhalb seiner Lebensgeschichte behandelt und nicht nur seine Krankheitssymptome bekämpft werden. Nur so ist eine ganzheitliche und persönliche Behandlung möglich.
REFERAT UND OFFENE TÜREN Donnerstag, 26. September 2019
HotA Aargau Feerstrasse 13, 5000 Aarau
ab 18.00 Uhr offene Türen
um 19.30 Uhr Referat Dr.med. Ursula Davatz
Anmeldung bis 24. September erwünscht: info@hota.ch oder 062 834 00 70.
Parkplätze im Bahnhofparkhaus oder in der Stadt.
Eintritt frei
PDF: AGDGS_AktionstagePG_Brosch19_Ursula_Davatz_15
Broschüre: AGDGS_Aktionstage_Broschüre_2019
Audio:
Vortrag zum Thema Trauma und Traumatherapie.
Datum: Vortrag vom 29.08.2019
Ort: Zentrum Karl der Grosse, Zürich
Menschen mit ADHS haben einerseits ein sehr sensibles Nervenkostüm und neigen andererseits zu impulsiv aggressivem Verteidigungsverhalten. Konsumieren sie zusätzlich noch Substanzen wie Alkohol oder Drogen, welche die Impulskontrolle weiter reduzieren – Suchtmittelkonsum findet man bei vielen Menschen mit ADHS – kann es schnell zu unüberlegtem Verhalten und somit auch zu Straftaten kommen. Das Justizsystem wendet als korrigierende Massnahme bei Fehlverhalten die Bestrafung an, mit wenig schlagendem Erfolg, da es nicht selten nach der Entlassung zu Rückfällen kommt. Mit ausgeklügelten Fragebogen versucht man die Rückfallschancen vorauszusagen, um schlimmeres zu verhüten. Mit der Bestrafung wird aber eine Methode angewandt, deren Prämisse bei Menschen mit ADHS nicht funktioniert. Bestrafung als Erziehungsmethode ist schon bei den Kindern mit ADHS wenig erfolgreich, sondern fördert meist nur bockiges Widerstandsverhalten und führt zu weiterem impulsivem Aggressionsverhalten. Man begibt sich mit der Bestrafung in einen fatalen Teufelskreis. An diesem Abend sollen möglichst neue Ideen diskutiert werden betreffend der Behandlung von Menschen mit ADHS, um ihre Neigung zu delinquentem Verhalten besser zu verstehen und dieses schon im Ursprung verhindern zu können.
DIENSTAG, 19.3.2019, ZÜRICH
19.30–21.30 UHR Zentrum Karl der Grosse,
KOSTEN Mitglieder Fr. 15.– Nichtmitglieder Fr. 20.–
REFERENTIN KAFI FREITAG Botschafterin adhs20+
Wie so oft in unserer Gesellschaft und unserem Schulsystem, steht das Defi zit im Vordergrund und man macht sich öfter darüber Gedanken, was schwierig ist, als dass man die Vorteile sieht. Ich kenne die Chancen und Schwierigkeiten von ADHS und sehe es nicht als Krankheit, sondern als ein anders-sein. Mir ist aber auch bewusst, dass es manchmal eine Extraportion Kraft und Mut braucht, sich in diesem Anderssein zu akzeptieren und genau darin sehe ich meine Aufgabe, Menschen zu ermutigen! Wenn man nicht richtig fi ltern kann bedeutet das auch, dass man mehr Informationen aufnimmt, mehr sieht, mehr hört, mehr Zusammenhänge erkennt. Daran kann man scheitern und verzweifeln, oder man macht sich diese Störung zur Stärke und versucht, sich dieses Mehr von Allem zu Nutzen zu machen. Es ist wie es ist – ich freue mich, Sie zu ermutigen vermehrt zu leben, was in Ihnen steckt und abzugrenzen, was sie daran hindert!
IHRE KAFI FREITAG Botschafterin adhs20+, Coach für ADHSler, Kolumnistin bekannt aus «Frag Frau Freitag» und «Kafi denkt laut»! www.kafifreitag.com
Tagung HotA am 21. Mai 2019
Thema: Ressourcen bündeln, Ressourcen stärken. Kooperation unter den Helfersystemen.
The New Ebook is here:
The hidden mission of schizophrenia, which is to reveal the dysfunction of the family system as well as the impaired parental relationship, is closely examined in this book. Understanding schizophrenia from this broader, interrelated perspective means dealing with the disease in a way that no longer perceives it as a hopeless, incurable diagnosis, but rather as a manifestation of intergenerational entanglements encrypted in family systems. This unorthodox perception of the much-feared illness offers a better understanding within the family system and a new way of regarding those “crazy individuals”. Using individual real-life clinical examples instead of analyzing statistically collected impersonal data with a theoretical search key – a method which neglects all biographical socio-interactive factors – it can be demonstrated how family systems research allows us to decode the development of this long-term illness and makes it easier to grasp its complexity. The frequent question as to whether schizophrenia is ever curable must be answered affirmatively; it is indeed curable if the persons concerned have trust in family systems therapy, and the parents are willing to learn.
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Vortrag zum Thema ADHS/ADS und Folgekrankheiten.
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